Onetti, Juan Carlos: Die so gefürchtete Hölle

Onetti, Juan Carlos: Die so gefürchtete Hölle
Fünf Geschichten. Herausgegeben von Svenja Becker und Jürgen Dormagen.
Aus dem Spanischen von Wilhelm Muster und Gerhard Poppenberg.
Berlin: Suhrkamp, 2019. st 4992. 174 S., br., 12,00 €.
978-3-518-46992-7
Inhalt:
Esbjerg, an der Küste – Die Geschichte vom Rosenkavalier und der schwangeren Jungfrau, die aus Liliput kam – Die so gefürchtete Hölle – Das Gesicht des Unglücks – Jacob und der andere.
Aus: Juan Carlos Onetti: Gesammelte Werke, Bd. V. Sämtliche Erzählungen. Berlin 2015.
Ein Mann erhält von seiner geschiedenen Frau kommentarlos obszöne Fotos zugeschickt, die sie beim Verkehr mit fremden Männern zeigen. Ihre Rache? Ihr Versuch, ihn zurückzugewinnen? Onetti erschafft daraus eine der eigentümlichsten und radikalsten Liebesgeschichten, die je geschrieben wurden.
Ein abgehalfterter Ringer stellt sich einem aussichtslos erscheinenden Kampf, gegen den Willen seines menschenfreundlichen Impresarios. Aber wer kämpft da am Ende mit wem?
Ein unwahrscheinliches Paar erscheint in Santa María, und mit seinem rätselhaft amoralischen Wesen schockiert und bezaubert es die Stadt gleichermaßen. Bis ein grandioser Schlussakkord alles ein weiteres Mal wendet. (Verlagsinformatiion)
Fünf Geschichten. Herausgegeben von Svenja Becker und Jürgen Dormagen.
Aus dem Spanischen von Wilhelm Muster und Gerhard Poppenberg.
Berlin: Suhrkamp, 2019. st 4992. 174 S., br., 12,00 €.
978-3-518-46992-7
Inhalt:
Esbjerg, an der Küste – Die Geschichte vom Rosenkavalier und der schwangeren Jungfrau, die aus Liliput kam – Die so gefürchtete Hölle – Das Gesicht des Unglücks – Jacob und der andere.
Aus: Juan Carlos Onetti: Gesammelte Werke, Bd. V. Sämtliche Erzählungen. Berlin 2015.
Ein Mann erhält von seiner geschiedenen Frau kommentarlos obszöne Fotos zugeschickt, die sie beim Verkehr mit fremden Männern zeigen. Ihre Rache? Ihr Versuch, ihn zurückzugewinnen? Onetti erschafft daraus eine der eigentümlichsten und radikalsten Liebesgeschichten, die je geschrieben wurden.
Ein abgehalfterter Ringer stellt sich einem aussichtslos erscheinenden Kampf, gegen den Willen seines menschenfreundlichen Impresarios. Aber wer kämpft da am Ende mit wem?
Ein unwahrscheinliches Paar erscheint in Santa María, und mit seinem rätselhaft amoralischen Wesen schockiert und bezaubert es die Stadt gleichermaßen. Bis ein grandioser Schlussakkord alles ein weiteres Mal wendet. (Verlagsinformatiion)
Wilhelm Muster wurde am 12.10.1916 in Graz geboren. Er studierte u.a. Romanistik, Germanistik, Komparatistik und Geschichte in seiner Heimatstadt. Seit 1952 lebte Muster in Spanien und arbeitete an der Universität in Madrid als Lektor; übersetzte hier erstmals Spanische Literatur (u.a. Werk von Pio Baroja, Pérez de Ayala, Quevedo, Sender und de Unamuno) in Deutsche und wurde schließlich, zurückgekehrt in Graz, Lektor für spanische Sprache an der dortigen Universität. Muster, der auch Autor war, starb am 26.1.1994 in Graz.
Gerhard Poppenberg hat Philosophie, Religionswissenschaft, Romanistik, Germanistik und Literaturwissenschaft an der FU Berlin studiert. Er arbeitete zunächst als Autor für Rundfunk und Presse sowie als Übersetzer für verschiedene Verlage. Nach seiner Habilitation an der FU Berlin und verschiedenen Tätigkeiten an diversen Hochschulen ist er seit seit 2002 Lehrstuhlinhaber für Romanistik an der Ruprecht Karls-Universität Heidelberg. Seit 2005 arbeitet er gemeinsam mit Jürgen Dormagen an der Herausgabe der Gesammelte Werke von Juan Carlos Onetti.
Gerhard Poppenberg hat Philosophie, Religionswissenschaft, Romanistik, Germanistik und Literaturwissenschaft an der FU Berlin studiert. Er arbeitete zunächst als Autor für Rundfunk und Presse sowie als Übersetzer für verschiedene Verlage. Nach seiner Habilitation an der FU Berlin und verschiedenen Tätigkeiten an diversen Hochschulen ist er seit seit 2002 Lehrstuhlinhaber für Romanistik an der Ruprecht Karls-Universität Heidelberg. Seit 2005 arbeitet er gemeinsam mit Jürgen Dormagen an der Herausgabe der Gesammelte Werke von Juan Carlos Onetti.
Der Autor:

Er arbeitete in seiner Jugend zunächst als Kellner, Portier und Verkäufer. Anfang der 30er Jahre lebte er zeitweise in Buenos Aires, später erneut von 1941 bis 1955. 1957 wurde er Direktor der Städtischen Bibliotheken von Montevideo, erhielt 1974 den Nationalpreis für Literatur und lebte seit 1975 im Exil in Madrid.
Seine Bedeutung als einer der größten Prosaautoren Lateinamerikas wurde relativ spät erkannt. Für Carlos Fuentes ist sein Werk das „Fundament der lateinamerikanischen Moderne". Viele seiner Bücher liegen mittlerweile übersetzt vor, sie sind besprochen in: BzL 2002/03 und den drei folgenden Verzeichnissen der Neuerscheinungen.
Dem Suhrkamp-Verlag ist es zu verdanken, daß jetzt eine weltweit erste Onetti-Werkausgabe erscheint und die Übersetzungen dabei neu durchgesehen, gründlich revidiert und um bisher Unveröffentlichtes ergänzt werden.
Juan Carlos Onetti starb am 30.5.1994 in Madrid.
(Foto: © Suhrkamp Verlag)
Titel: