Skip to main content

logo laa

toolbar bg

Vor fünfzig Jahren starb Miguel Angel Asturias

Vor fünfzig Jahren starb Miguel Angel Asturias

Miguel Ángel Asturias wurde am 19.10.1899 in Guatemala-Stadt geboren. 
Er beteiligte sich als Jurastudent am Widerstand gegen den Diktator Estrada Cabrera. Im Exil in Paris studierte er an der Sorbonne Völkerkunde, insbesondere die Maya-Ethnologie und übersetzte das Popul-Vuh ins Spanische. Mit dem 1930 erschienenen Buch „Legenden aus Guatemala“ wurde er weltberühmt. 
1933 Rückkehr nach Guatemals, wo er als Zeitungsredakteur und beim Rundfunk arbeitete. Von 1945 bis 1954 war im diplomatischen Dienst tätig. Nach dem Putsch gegen Arbenz lebte er im Exil in Argentinien, Italien und Frankreich. Zurückgekehrt wurde er 1966 Botschafter in Paris und erhielt 1967 den Nobelpreis für Literatur. 
Miguel Angel Asturias starb am 9. Juni 1974 in Madrid.
„Wir südamerikanischen Romanciers sind durch das Blut, die Geographie, das Leben jenen Hundert, Tausenden, Millionen von Amerikanern verwandt, die Elend erdulden in unserem strotzendreichen Amerika. Unsere Romane suchen die moralischen Kräfte in der Welt zu mobilisieren, die uns helfen sollen, diese Menschen zu verteidigen.“ 
Sein umfangreiches schriftstellerisches Werk, bestehend aus Romanen, Erzählungen, Lyrik und Essays ist zur Zeit nur antiquarisch lieferbar.