Zum Hauptinhalt springen

logo laa

toolbar bg

García Márquez, Gabriel: Hundert Jahre Einsamkeit

GGM.HundertGarcía Márquez, Gabriel: Hundert Jahre Einsamkeit
Roman. Ü: Curt Meyer-Clason.
Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2006. 495 S., geb., 15,00 €.
O: Cien años de soledad.
978-3-462-03722-7

Äußerlich ist der Roman die linear erzählte Chronik des Ortes Macondo an der Karibikküste und seiner Gründerfamilie Buendía. Er besteht jedoch aus einer Fülle von Überlagerungen verschiedener Handlungs- und Bezugsebenen. Die Zeit entpuppt sich nicht als chronologisches, sondern zyklisches Moment; Vergangenheit wiederholt sich in der Gegenwart, die Zukunft ist vorausschaubar, weil sie in irgendeiner Form schon geschehen ist. Anfang und Ende fallen in doppelter Weise zusammen. Eines der Hauptwerke der lateinamerikanischen Literatur. Pablo Neruda schrieb nach Erscheinen dieses Romans: „Ein Vulkan der Glut ausspie in Strömen. Mit anderen Worten, der Vulkan spie Träume, die wälzten sich die Hänge hinab in Kolumbien und Tausendundeine Nacht kamen aus seinem magischen Schlund – die gewältigste Eruption meiner Zeit."
Klaus Küpper, BzL

Der Autor:

Gabriel García Márquez wurde am am 6.3.1928 in Aracataca geboren.
Er war Journalist und Drehbuchautor; berühmt aber wurde er durch seine Erzählungen und Romane, die sämtlich in deutscher Übersetzung vorliegen (s. dazu BzL 2002/2003ff.) und die Besprechungen auf dieser Webseite.
Sein epochales Werk Cien años de soledad machte ihn weltberühmt. Im Jahre 1982 erhielt den Literatur-Nobelpreis. Er war einer der prominentesten Schriftsteller Lateinamerikas.
García Márquez starb am 17.4.2014 in Mexiko-Stadt.

Titel:
Wir sehen uns im August