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Allende, Isabel: Das Geisterhaus

Allende, Isabel: Das Geisterhaus
Roman. Aus dem Spanischen von Anneliese Botond
Berlin: Suhrkamp, 2022. st 5266. 500 S., geb., 20,00 €.
978-3-518-47266-8
Drei Generationen der Familie de la Valle stehen für die Geschichte des chilenischen Bürgertums. Vom Kokettieren mit europäischen, liberalen Ideen am Anfang des Jahrhunderts wird der Bogen bis zum Putsch geschlagen. Der Kreislauf der politischen Gewalt, die Zerrissenheit der chilenischen Gesellschaft spiegelt sich in der Romanhandlung wider. Erzählt mit einer überbordenden Phantasie, liebenswert gezeichneten Figuren, aber auch mit großem Ernst bei der Beschreibung der Ereignisse um den Putsch der Militärs im Jahre 1973. 
Anneliese Botond (*1922) war Übersetzerin und Lektorin für lateinamerikanische und französische Literatur. Zu den Autorinnen und Autoren, die sie im deutschsprachigen Raum mit ihrer Arbeit bekannt machte, gehören Isabel Allende, Miguel Barnet, José Lezama Lima, Manuel Puig und nicht zuletzt Alejo Carpentier. Für die Übertragung der Werke des kubanischen Autors erhielt sie 1984 den Johann-Heinrich-Voß-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Anneliese Botond starb am 3.12.2006.

Die Autorin:

(Foto: © Lori Barra/Suhrkamp Verlag)(Foto: © Lori Barra/Suhrkamp Verlag)Isabel Allende wurde am 2.8.1942 in Lima geboren, ihre Jugend verbrachte sie in Santiago de Chile.
Sie ist Journalistin. 1974 musste sie ihre Heimat wegen des Militärputschs in Chile verlassen und lebte eine Zeitlang im Exil in Venezuela; seit 1988 wohnt sie in Kalifornien.
Allende veröffentlichte seit ihrem Welterfolg "Das Geisterhaus" (La casa de los espiritus) zahlreiche Romane, Jugendbücher und andere Prosa. Siehe dazu die Besprechungen in BzL 2002/03 und die nachfolgenden Neuerscheinungen 2003 bis 2008, sowie auf dieser Webseite.

Titel:
Perla, der Superhund
Der Wind kennt meinen Namen
Dieser weite Weg