Bucay, Jorge: Wie der König seinen Feind verlor

[Aus dem Spanischen von Stephanie von Harrach] Mit farbigen Bildern von Gusti.
Frankfurt/M.: S. Fischer, 2013. [48] S., überw. Ill., 31 cm, Pp. Hc.,14,99 €.
O: El temido enemigo. Barcelona 2011/Mexiko D.F. 2011.
978-3-596-85596-4
Das zweite Bilderbuch von Jorge Bucay erzählt die Geschichte eines mächtigen Königs, der in Schneewittchen-Manier jeden Tag ein und dieselbe Frage stellt: Wer ist der mächtigste Mann im Land? Und wie es sich gehört, bekommt der König die Antwort, die er hören will, bis eines Tages ein Magier in Erscheinung tritt. Der Magier erfreut sich beim Volk großer Beliebtheit und er ist im Besitz einer besonderen Fähigkeit: Er kann die Zukunft voraussagen.
Der König fühlt sich durch diese Fähigkeit in seinem Machtstreben bedroht. Er lädt den Magier in sein Schloss ein, um ihm eine tödliche Falle zu stellen. Dem weisen Magier gelingt es jedoch, die Gefahr abzuwenden. Schließlich gelingt es ihm sogar den König als Freund zu gewinnen und kann die Dinge im Königreich zum Guten zu wenden.
Gustis grandiose Illustrationen vervollständigen dieses Gesamtkunstwerk.
Johanna Klute, BzL
Altersempfehlung des Verlags: Ab 3 Jahren
[Die vorliegende Geschichte ist eine andere Version der Erzählung „Der gefürchtete Feind" aus dem Band „Geschichten zum Nachdenken".
Stephanie von Harrach, geboren 1967 in Köln, studierte Literatur- und Medienwissenschaften in Frankfurt am Main. Sie war viele Jahre als Lektorin für deutschsprachige und internationale Literatur bei verschiedenen Verlagen tätig. Heute lebt und arbeitet sie in Zürich. Zu ihren Übersetzungen aus dem Spanischen gehören einige Bücher des Argentiniers Jorge Bucay sowie "Die Kinder der Massai" von Javier Salinas.
Gusti wurde 1963 in Buenos Aires geboren; nach Aussage seiner Mutter mit einem Bleistift unter dem Arm. 1985 unternahm er eine Reise nach Europa und lebt seitdem als Werbegraphiker und Trickfilmzeichner in Barcelona, wo er zu einem preisgekrönten Illustrator geworden ist. Gusti heißt auch Llimpi, was auf Quechua Zeichner bedeutet. (Verlagsinfo)
Seine Bücher sind Ergebnisse seiner therapeutischen Erfahrungen, sie gelten als Selbsthilfebücher und wurden in mehrere Sprachen übersetzt.
Sein erstes Kinder- und Jugendbuch "Wie der Elefant die Freiheit fand" ist auch in: Bücher zu Argentinien 2010, S. 116 besprochen.
Titel:
Ich schreibe Dir diesen Brief ...
Komm, ich erzähl dir eine Geschichte