Bucay, Jorge: Wie der Elefant die Freiheit fand
Bucay, Jorge: Wie der Elefant die Freiheit fand
Eine traditionelle Parabel.
Aus dem Spanischen von Stephanie von Harrach. Mit Bildern von Gusti.
Frankfurt a. M.: S. Fischer, 2010. Fischer Schatzinsel. [32] S., 25,5 x 30,5 cm, geb., 14,95 €.
O: El elefante encadenado. Buenos Aires 2008.
978-3-596-85417-2
Der imposante Zirkuselefant dieser Geschichte lebt in Gefangenschaft, seit er denken kann. Er hat nie etwas anderes gekannt und ist so sehr an das Dasein in Ketten gewöhnt, dass er nicht einmal mehr einen Versuch unternimmt, sich zu befreien. Den kleinen Jungen, der ihn beobachtet, lässt der Gedanke nicht los, dass ein so großes und starkes Tier in Ketten liegt.
Der angekettete Elefant dient als Metapher dafür, dass wir durch unsere Gewohnheiten so sehr an das gekettet sind, was wir kennen, dass wir gar nicht erst versuchen das zu tun, was wir eigentlich tun möchten. Unsicherheit, mangelndes Selbstvertrauen und Bequemlichkeit hindern uns daran, wirklich frei zu sein, unser Leben in vollen Zügen zu leben und alle Möglichkeiten auszuschöpfen. Schließlich ist es ein großer Unterschied, ob jemand etwas unter Zwang oder freiwillig tut, selbst wenn der Elefant in beiden Fällen im Zirkus auftritt, um sein Publikum zu erfreuen. So verliert auch der kleine Junge, den der Elefant an sich selbst erinnert, nicht die Hoffnung, dass es der Elefant eines Tages schaffen wird, sich von seiner Kette loszureißen.
Wie auch das zweite Bilderbuch von Jorge Bucay ist diese Geschichte wunderschön illustriert mit den Bildern des argentinischen Illustrators Gusti. (Johanna Klute, BzL)
[Die Geschichte ist eine vom Autor leicht bearbeitete Fassung seiner Erzählung „Der angekettete Elefant“ aus dem Band „Komm, ich erzähl dir eine Geschichte“, Zürich: Ammann, 2005 und Frankfurt a. M. 2007, sowie Frankfurt a. M. 2008, jeweils S. 7-10.]
Ab 6 J. (Buchempfehlung Baobab)
Eine traditionelle Parabel.
Aus dem Spanischen von Stephanie von Harrach. Mit Bildern von Gusti.
Frankfurt a. M.: S. Fischer, 2010. Fischer Schatzinsel. [32] S., 25,5 x 30,5 cm, geb., 14,95 €.
O: El elefante encadenado. Buenos Aires 2008.
978-3-596-85417-2
Der imposante Zirkuselefant dieser Geschichte lebt in Gefangenschaft, seit er denken kann. Er hat nie etwas anderes gekannt und ist so sehr an das Dasein in Ketten gewöhnt, dass er nicht einmal mehr einen Versuch unternimmt, sich zu befreien. Den kleinen Jungen, der ihn beobachtet, lässt der Gedanke nicht los, dass ein so großes und starkes Tier in Ketten liegt.
Der angekettete Elefant dient als Metapher dafür, dass wir durch unsere Gewohnheiten so sehr an das gekettet sind, was wir kennen, dass wir gar nicht erst versuchen das zu tun, was wir eigentlich tun möchten. Unsicherheit, mangelndes Selbstvertrauen und Bequemlichkeit hindern uns daran, wirklich frei zu sein, unser Leben in vollen Zügen zu leben und alle Möglichkeiten auszuschöpfen. Schließlich ist es ein großer Unterschied, ob jemand etwas unter Zwang oder freiwillig tut, selbst wenn der Elefant in beiden Fällen im Zirkus auftritt, um sein Publikum zu erfreuen. So verliert auch der kleine Junge, den der Elefant an sich selbst erinnert, nicht die Hoffnung, dass es der Elefant eines Tages schaffen wird, sich von seiner Kette loszureißen.
Wie auch das zweite Bilderbuch von Jorge Bucay ist diese Geschichte wunderschön illustriert mit den Bildern des argentinischen Illustrators Gusti. (Johanna Klute, BzL)
[Die Geschichte ist eine vom Autor leicht bearbeitete Fassung seiner Erzählung „Der angekettete Elefant“ aus dem Band „Komm, ich erzähl dir eine Geschichte“, Zürich: Ammann, 2005 und Frankfurt a. M. 2007, sowie Frankfurt a. M. 2008, jeweils S. 7-10.]
Ab 6 J. (Buchempfehlung Baobab)
Der Autor:
Jorge Bucay wurde 30. Oktober 1949 in Buenos Aires geboren. Er ist Psychiater und Gestalttherapeut.
Seine Bücher sind Ergebnisse seiner therapeutischen Erfahrungen, sie gelten als Selbsthilfebücher und wurden in mehrere Sprachen übersetzt.
Sein erstes Kinder- und Jugendbuch "Wie der Elefant die Freiheit fand" ist auch in: Bücher zu Argentinien 2010, S. 116 besprochen.
Titel:
Ich schreibe Dir diesen Brief ...
Komm, ich erzähl dir eine Geschichte
Seine Bücher sind Ergebnisse seiner therapeutischen Erfahrungen, sie gelten als Selbsthilfebücher und wurden in mehrere Sprachen übersetzt.
Sein erstes Kinder- und Jugendbuch "Wie der Elefant die Freiheit fand" ist auch in: Bücher zu Argentinien 2010, S. 116 besprochen.
Titel:
Ich schreibe Dir diesen Brief ...
Komm, ich erzähl dir eine Geschichte