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Magnus, Ariel: Tür an Tür

Magnus TürMagnus, Ariel: Tür an Tür 
Nazis und Juden im argentinischen Exil 
Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2023. 171 S., geb., SU., 20,00 € 
978-3-462-05434-7
 
Als der Jude Heinz Magnus während des Zweiten Weltkrieges vor den Nationalsozialisten von Hamburg nach Argentinien flieht, ahnt er nicht, wer ihm dort begegnen wird: Nazis. Nicht nur Juden und Jüdinnen suchen in Argentinien ihr Exil, sondern auch Nationalsozialisten und Nationalsozialistinnen, die dort die Ideologie Hitlers ungebrochen weiter verbreiten und ausleben. Trotz der allgegenwärtigen antisemitischen Haltung entwickelt sich eine faszinierende Gemeinschaft, in denen zwei verfeindete Gruppen aufeinanderprallen und doch friedlich nebeneinander koexistieren - bis heute. Ariel Magnus erzählt nicht nur die Einwanderungsgeschichte deutscher Juden und seiner Familie, sondern beleuchtet unter verschiedenen Aspekten das Zusammenleben von Nazis und Juden im Exil.  (Verlagsinformation)

Der Autor:

Magnus Ariel hfAriel Magnus wurde am 16. Oktober 1975 in Buenos Aires geboren. Er hat deutsche Vorfahren, besuchte eine deutsche Schule und studierte von 1999 bis 2005 in Deutschland Romanistik und Philosophie. Er schrieb für verschiedene Medien in Lateinamerika u. a. auch für die taz in Berlin und lebt heute, nach einem längeren Aufenthalt in Buenos Aires wieder in Berlin. 2007 wurde er für seinen Roman »Ein Chinese auf dem Fahrrad« mit dem internationalen Literaturpreis Premio La Otra Orillaausgezeichnet. 2012 folgte das Porträt seiner jüdischen Großmutter »Zwei lange Unterhosen der Marke Hering« und 2018 »Die Schachspieler von Buenos Aires«, 2021 der Roman „Das zweite Leben des Adolf Eichmann“ und 2023 der Bericht „Tür an Tür“ über Nazis und Juden im argentinischen Exil. 

(Foto: © Maximiliano Luna/Telam)

Titel:
Die Verbliebenen vom Tempelfeld
Tür an Tür
Zwei lange Unterhosen der Marke Hering
Die Schachspieler von Buenos Aires
Das zweite Leben des Adolf Eichmann