Andrade, Oswald de
Oswald de Andrade, geboren am 11.1.1890 in São Paulo, studierte zunächst Jura und lernte auf einer Europareise den italienischen Futurismus kennen. Er war mit seinem Namensvetter Mario de Andrade einer der führenden Initiatoren der berühmten „Woche der modernen Kunst“ im Jahre 1922, von der die später sogenannte „Anthropophagie-Bewegung“ ihren Ausgang nahm. Das Programm, dokumentiert u.a. in den beiden jetzt neu übersetzten Manifesten, proklamierte eine radikale Abkehr von der portugiesisch bestimmten Kultur in Brasilien.
Oswald de Andrade schrieb Theaterstücke, Lyrik und Prosa (die wenigen übersetzten Zeugnisse, darunter auch die beiden Manifeste, erschienen verstreut in Anthologien), war vor allem aber durch seine witzigen Provokationen bekannt und wird mittlerweile als einer der originellsten Autoren Brasilien anerkannt.
Oswald de Andrade starb am 22.10.1954 in São Paulo.
Titel:
Manifeste
Oswald de Andrade schrieb Theaterstücke, Lyrik und Prosa (die wenigen übersetzten Zeugnisse, darunter auch die beiden Manifeste, erschienen verstreut in Anthologien), war vor allem aber durch seine witzigen Provokationen bekannt und wird mittlerweile als einer der originellsten Autoren Brasilien anerkannt.
Oswald de Andrade starb am 22.10.1954 in São Paulo.
Titel:
Manifeste