Montoya, Jesús: Transandínica
Montoya, Jesús: Transandínica
Zweisprachige Ausgabe. Spanisch – Deutsch.
Aus dem venezolanischen Spanisch von Léonce W. Lupette
Heidelberg: hochroth 2021, 43 S., 1 Ill., br., 8,00 €
O: Transandínica.
978-3-903182-90-5
Die eigenständige Stimme von Jesús Montoya schreibt sich in die hispano-amerikanische Tradition narrativ-lyrischer Poesie ein und eröffnet dabei den individuellen Erfahrungs- und Erinnerungsraum einer Kindheit und Jugend in einer venezolanischen Stadt nahe der kolumbianischen Grenze. Zur besonderen Stärke seiner Gedichte zählt die feinsinnige Kartierung dieses Erfahrungsraums in Form der Wiederkehr bestimmter Motive, Namen, biographischer Ereignisse des lyrischen Ichs, sowie beispielsweise die Gefängnisbesuche beim inhaftierten Vater, die abenteuerlichen Reisen durch verschiedene Teile des Landes oder das unheimliche Eigenleben mancher Wohnhäuser aus seiner Vergangenheit voller Aufreibung und Schmerzen. (Verlagsinformation)
Léonce W. Lupette (Göttingen 1986). Schriftsteller und Übersetzer. Preis für Internationale Poesie der Stadt Münster 2015 für Übersetzungen von Charles Bernstein. Lebt in Argentinien. Übersetzte u. a. Esteban Echeverría: Der Schlachthof (2010), Jorge Kanese: Die Freuden der Hölle (2014), Friedrich Hölderlin: Poesía última (mit M. G. Burello, 2016), Leonard Cohen: Die Flamme (2018). Zuletzt: Äkste & Änkste denxte (Fadel & Fadel, 2017); Locro (Reina Pagana, 2020).
Der Autor:
Jesús Montoya (Mérida, Venezuela, 1993). Studium der Hispano-amerikanischen und Venezolanischen Literatur an der Universidad de Los Andes. Mitherausgeber der traditionsreichen Lyrikzeitschrift »Poesía de la Universidad de Carabobo, Venezuela«. Lebt in Brasilien. Seine Lyrikbände Las noches de mis años (Monte Ávila, 2016), Hay un sitio detrás de los incendios (Valparaíso, 2017) und Rua São Paulo (Fundavag, 2019) aus denen sich die vorliegende Auswahl speist, wurden mehrfach ausgezeichnet.
Titel: