Guerrero, Maricela: El sueño de toda célula / Wovon jede Zelle träumt
Guerrero, Maricela: El sueño de toda célula / Wovon jede Zelle träumt
Aus dem mexikanischen Spanisch von Johanna Schwering.
Mit einem Nachwort von Monika Rinck.
München: Aphaia Verlag, 2021. 147 S., geb., 19,00 €
978-3-946574-21-7
„Wovon jede Zelle träumt“ ist der Titel des Lyrikbandes der mexikanischen Dichterin Maricela Guerrero, die der interessierten deutschen Leserschaft vielleicht schon durch ihr großartiges Bändchen „Reibungen, Fricciones“, bekannt sein dürfte. In einer idealen Welt wäre dies der Fall. Maricela Guerrero stellt Verbindungen her – genauso wie sie auf die Verbindungen hinweist, die man gemeinhin als so selbstverständlich betrachtet, dass man sie gar nicht mehr denkt. Es geht um die Verbindungen der Zellen untereinander, die Erinnerungen, die uns mit denjenigen verbinden, die nicht mehr sind, die Verbindungen aller Lebewesen miteinander, aber auch diejenigen, die zwischen Kapitalflüssen, der Sprache des Imperiums und der Verwertung von Rohstoffen bestehen. Import – Export. Sammeln, Klassifizieren, Bewahren und Schützen. (Aus dem Nachwort von Monika Rinck)
Johanna Schwering, geboren 1981 in Hamburg, hat Lateinamerikanistik und Komparatistik studiert. Sie lebt als freie Lektorin in Berlin und übersetzt aus dem Spanischen. Sie hat u.a. Texte von Alejandra Costamagna, Rita Indiana, Valeria Luiselli, Luís Negrón, Legna Rodríguez Iglesias, Maricela Guerrero und Enrique Winter ins Deutsche übertragen.
Monika Rinck, geboren 1969, übersetzt mit Orsolya Kalász aus dem Ungarischen und lehrt an der Universität für Angewandte Kunst in Wien. Im Jahr 2019 erschienen „Alle Türen“ (Gedichte), „Champagner für Pferde“ (Lesebuch), „Wirksame Fiktionen“ (Vorlesungen) und „Heida! Heida! He!“ Im Winter 2020 hielt sie die Frankfurter Poetikvorlesungen unter dem Titel Vorahnungen. Poesie und Prognose.
Die Autorin:
Sie schreibt u. a. Gedichte und arbeitet nebenher in einer Behörde. Bisher hat sie vier Lyrikbände veröffentlicht und erhielt für ihr Werk diverse Stipendien. Ihre Texte wurden in fünf Sprachen übersetzt. Sie war 2011 und 2016 Gast des mobilen lateinamerikanischen Poesiefestivals Latinale sowie 2017 Gast der POETICA III.