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Vianen, Bea: Mein Name ist Sita

Vianen SitaVianen, Bea: Mein Name ist Sita
Roman. Aus dem Niederländischen von Birgit Erdmann. Nachwort von Warda El-Kaddouri. 
Berlin: Transit, 2022. 159 S., geb., SU. 18,00 €. 
O: Surinam, ik ben Cossee. Amsterdam 2021.
978-3-88747-393-8
Sita wächst in den fünfziger Jahren in Suriname auf. Irgendwo zwischen Großstadt und Dschungel lebt sie nach dem Tod ihrer Mutter mit einem autoritären Vater und einem schweigsamen Bruder zusammen. Das Schweigen im Haus drückt sie nieder ebenso wie das Geheimnis, das ihre Eltern und Großeltern umgibt. Warum hat der Großvater die Familie verlassen und ist nach Indien zurückgegangen, warum ließ man ihre Mutter danach von einer gewalttätigen Frau adoptieren?
Sita konzentriert sich auf die Schule, will mit der hinduistischen Tradition ihrer Familie nichts zu tun haben und is auf der Suche nach einer eigenen, selbstbestimmten Zukunft. Die wird ihre verbaut, als sie schwanger wird und heiraten muss. Und sie steht vor derselben Frage, die sich ihrem Großvater gestellt hat: Ich oder die Familie? (Verlagsinformation)
Birgit Erdmann, geb. 1969 in Frankfurt a. M., hat Kunstgeschichte und Niederlandistik studiert und arbeitet seit 2010 als selbständige Übersetzerin. Sie hat den im letzten Jahr erschienenen Bericht von Anton de Kom „Wir Sklaven von Suriname“ übersetzt. Birgit Erdmann lebt in Berlin.

Die Autorin:

Bea (Beatrice Silvia) Vianen, am 6.11.1935 in Paramaribo/Suriname geboren, war eine erfolgreiche Autorin aus Suriname. Sie war Tochter indisch-afrikanischer Vorfahren, die nach Suriname verschleppt worden waren und wuchs in den postkolonialen Verhältnissen und in der autoritären Struktur einer hinduistischen Familie auf . Sie lebte abwechselnd in Suriname und in den Niederlanden. Bea Vianen starb am 6.1.2019.

Titel:

Mein Name ist Sita