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Condé, Maryse: Mein Lachen und Weinen

Condé MeinLachenCondé, Maryse: Mein Lachen und Weinen
Wahre Geschichten aus meiner Kindheit.
Aus dem Französischen von Ingeborg Schmutte.
Trier: litradukt, 2020. 149 S., kt., 13,00 €.
O: Le coeur à rire et à pleurer. Contes vrais de mon enfance. Paris 1999.
978-3-940435-35-4

Nach der Geschichte ihrer Großmutter (Victoire) erscheinen nun auch die Kindheitserinnerungen von Maryse Condé auf Deutsch.
Maryse Boucolon wird 1937 in eine Familie der schwarzen Oberschicht von Pointe-à-Pitre, der größten Stadt Guadeloupes, hineingeboren. Früh macht sie Erfahrungen mit den Klassen- und Rassenkonflikten auf den Antillen der zu Ende gehenden Kolonialzeit, rebelliert gegen die Zwänge der Gesellschaft und gerät in Konflikt mit ihren Eltern, die ihr “entfremdet” vorkommen.
Siebzehn Erzählungen voll Humor und menschlicher Wärme, in denen hinter dem Persönlichen immer wieder die soziale Wirklichkeit und die großen Fragen der Zeit sichtbar werden.
Ausgezeichnet mit dem Prix Marguerite-Yourcenar.
(Verlagsinformation)

Ingeborg Schmutte, geboren 1930 in Starnberg, studierte Romanistik, Germanistik und Anglistik in Tübingen, Toulouse und Paris. Sie war
Gymnasiallehrerin
und leitete von 1988 bis 1992 das Deutsche Pädagogische Seminar in Buenos Aires. Sie übersetzte zahlreiche belletristischer Werke und Sachbücher aus dem Französischen und Spanischen, darunter u. a. drei Werke von Kettly Mars aus Haiti.

Die Autorin:

Condé marysCondé, Maryse
Maryse Condé, eine der wichtigsten Autorinnen der Frankophonie, wurde am 11. Februar 1937 in Pointe-à-Pitre auf Guadeloupe geboren. Sie studierte Vergleichende Literaturwissenschaften an der Sorbonne und promovierte über Stereotypen von Schwarzen in der westindischen Literatur. 1993 erhielt sie als erste Frau für ihr Gesamtwerk den Puterbaugh-Preis. Sie lehrte frankophone afrikanische Literatur an der Sorbonne und der Columbia University, New York. Sie lebt abwechselnd in New York und auf Guadeloupe. In deutscher Übersetzung erschienen bisher zehn Romane, darunter „Wie Spreu im Wind“,„Das verfluchte Leben“ und der Besteller „Segu“. 2018, in dem Jahr, in dem der reguläre Nobelpreis für Literatur nicht vergeben wurde, erhielt sie für ihr Gesamtwerk den alternativen Nobelpreis. 2020 wurde ihr in Frankreich der nationale Verdienstorden verliehen.
Maryse Condé ist am 2.4.2024 verstorben.
(Photo: © Mercure de France)

Titel:
Das Evangelium der neuen Welt
Köstliches und Kostbares
Wie Spreu im Wind
Segu
Victoire

Das ungeschminkte Leben