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Domínguez, Carlos María: Der verlorene Freund

Dominguez FreundDomínguez, Carlos María: Der verlorene Freund
Roman. Aus dem Spanischen von Susanne Lange.
Berlin: Suhrkamp, 2013. 165 S., geb., SU, 17,95 €.
O: La breve muerte de Waldemar Hansen. Buenos Aires 2013.
978-3-518-42361-5

»Der verlorene Freund« erzählt von einer gedankenlosen Geste mit verhängnisvollen Folgen und der notwendigen Illusion menschlicher Nähe.
Zwei Männer kommen ins Gespräch, lernen sich kennen, freunden sich an. Eines Tages stürzt der eine, ein passionierter Kunstsammler, sich aus dem Fenster, der andere bleibt ratlos zurück. Er nimmt, um die Beweggründe des Verstorbenen zu verstehen, Kontakt zu dessen Familie und Bekannten auf. Eine seltsame Geschichte zeichnet sich ab, die Spur führt ihn in eine gottverlassene Bergarbeitersiedlung voller sonderbarer Figuren und zurück zu einem dunklen Familiengeheimnis. Und während er sich dort in den Unwägbarkeiten eines anderen Lebens zu verlieren droht, macht er schließlich eine Entdeckung von niederschmetternder Einfachheit.
Carlos María Domínguez, der große Solitär der südamerikanischen Literatur, hat einen großen kleinen Roman von eindringlicher Schönheit geschrieben, über Verlust und Verlorenheit und darüber, dass wir auch die nicht kennen, die uns vertraut sind. (Verlagsinformation)

Susanne Lange wurde am 5. Juli 1964 in Berlin geboren. Sie studierte Komparatistik, Germanistik und Theaterwissenschaft. Seit 1992 arbeitet sie als freie Übersetzerin vor allem für spanischsprachige Literatur. Darüber hinaus ist sie als Herausgeberin und Gutachterin im Bereich spanischsprachiger Literatur tätig. Lange hat bisher u.a. Werke von Miguel de Cervante Saavedra, Juan Rulfo, Luis Cernuda, Federico García Lorca, Juan Gabriel Vásquez, Yuri Herrera, Carlos María Domínguez, Javier Marías und Antonio Ungar. Sie wurde mehrmals für ihre Arbeit ausgezeichnet (so für ihre Neuübersetzung des „Don Quijote"). Susanne Lange lebt in München und bei Barcelona.

Der Autor:

Carlos María Domínguez wurde 1955 in Buenos Aires geboren.
Er ist Journalist, Literaturkritiker, Schriftsteller und lebt seit 1989 in Montevideo.
Von ihm liegen in deutscher Übersetzung zwei empfehlenswerten Bände vor: die längere Erzählung „Das Papierhaus", wiederaufgelegt 2014, eine Anthologie mit mehreren Erzählungen („Wüste Meere"), siehe Bücher zu Argentinien, 2010, S. 56ff.), sowie die hier vorgestellten beiden Romane.

Titel:

Das Papierhaus
Die blinde Küste
Der verlorene Freund