Schopflocher, Robert(o)

In Deutsch erschienen drei Bände mit Erzählungen „Wie Reb Froike die Welt rettete“ (1998), „Fernes Beben“ (2003) und „Spiegel der Welt“ (2006). „Eine Kindheit“ (1998) und „Weit von wo“ (2010) sind autobiographische Schriften. 2012 veröffentlichte er ein kleines Bändchen mit Gedichten und Abbildungen eigener Holzschnitte. 2013 erschien der Roman „Die verlorenen Kinder“, in dem er das Drama um die verschwundenen Mütter und ihren geraubten Kindern in Argentinien während der Militärdiktatur behandelt. Im Herbst 2015 schließlich wurde sein spannender Roman „Das Komplott zu Lima“ veröffentlicht, der die Judenverfolgung im Südamerika des 17. Jahrhunderts zum Thema hat.
Roberto Schopflocher starb am 23. Januar 2016 in Buenos Aires.
Foto © Paula Schopflocher