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Arlt, Roberto

Arlt R Briefmarker02 04 15 sRoberto Arlt wurde am 2. April 1900 in Buenos Aires als Sohn einer Österreicherin und eines Deutschen geboren. In der Familie sprach man Deutsch, auf den Straßen von Buenos Aires lernte er die Gassen- und Gaunersprache Lunfardo. Als Autodidakt schrieb Arlt Romane, Erzählungen, Dramen und vor allem zahlreiche Reportagen und gesellschaftskritische Kolumnen über seine Heimatstadt. In den 30er Jahren lebte er kurze Zeit als Korrespondent in Spanien und Spanisch-Marokko. Daneben versuchte er sich erfolglos als Erfinder. Roberto Arlt starb am 26. Jul 1942 in Buenos Aires.
Zu Lebzeiten für seinen ›niederen‹ Stil harsch kritisiert und nahezu unbekannt geblieben, wurde er erst von Julio Cortázar in den 50er Jahren und besonders Ricardo Piglia wiederentdeckt. Heute zählt Roberto Arlt, neben seinem Zeitgenossen und literarischen Antagonisten Jorge Luis Borges, zu den einflussreichsten modernen Autoren Argentiniens. Seine beiden übersetzten Romane Los siete locos (1929) dt. „Die sieben Irren“ von 1971 und die Fortsetzung Los lanzallamas (1931), dt. „Die Flammenwerfer“ von 1973 sind seit langem vergriffen. Die überarbeitete Neuausgabe von "Die sieben Irren" macht hoffentlich erneut aufmerksam auf einen zu Unrecht vergessenen Autor. 
 
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