Arlt, Roberto

Zu Lebzeiten für seinen ›niederen‹ Stil harsch kritisiert und nahezu unbekannt geblieben, wurde er erst von Julio Cortázar in den 50er Jahren und besonders Ricardo Piglia wiederentdeckt. Heute zählt Roberto Arlt, neben seinem Zeitgenossen und literarischen Antagonisten Jorge Luis Borges, zu den einflussreichsten modernen Autoren Argentiniens. Seine beiden übersetzten Romane Los siete locos (1929) dt. „Die sieben Irren“ von 1971 und die Fortsetzung Los lanzallamas (1931), dt. „Die Flammenwerfer“ von 1973 sind seit langem vergriffen. Die überarbeitete Neuausgabe von "Die sieben Irren" macht hoffentlich erneut aufmerksam auf einen zu Unrecht vergessenen Autor.
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