Cortázar, Julio: Erzählung mit einem tiefen Wasser
Cortázar, Julio: Erzählung mit einem tiefen Wasser
Übersetzung aus dem Spanischen von Wolfgang Promies.
Illustriert von Franziska Neubert.
Mit vierfarbigen Original-Flachdruckgrafiken und einer Beilage.
Frankfurt a. M.: Ed. Büchergilde/Büchergilde Gutenberg, 2010. Tolles Heft 34. 32 S., Fadenheftung mit Schutzumschlag. 16,90 € (vergriffen)
978-3-940111-79-1
- dass.: - Büchergilde Gutenberg 14,00 €. (nur für Mitglieder) (vergriffen)
978-3-7632-6034-8
- dass.: - Vorzugsausgabe mit einem signierten und nummerierten Holzschnitt, 49,90 €. (nur für Mitglieder) (vergriffen)
978-3-7632-6134-5
Übersetzung aus dem Spanischen von Wolfgang Promies.
Illustriert von Franziska Neubert.
Mit vierfarbigen Original-Flachdruckgrafiken und einer Beilage.
Frankfurt a. M.: Ed. Büchergilde/Büchergilde Gutenberg, 2010. Tolles Heft 34. 32 S., Fadenheftung mit Schutzumschlag. 16,90 € (vergriffen)
978-3-940111-79-1
- dass.: - Büchergilde Gutenberg 14,00 €. (nur für Mitglieder) (vergriffen)
978-3-7632-6034-8
- dass.: - Vorzugsausgabe mit einem signierten und nummerierten Holzschnitt, 49,90 €. (nur für Mitglieder) (vergriffen)
978-3-7632-6134-5
Auf einer Insel im Rio de la Plata erinnert sich der Ich-Erzähler in einem Gespräch, eigentlich einem Monolog an einen anderen Freund ... Was ist damals passiert? Ein Verbrechen? Oder war der treibende Körper im Fluß ein Trugbild, ein Traum? „ ... man kann Cortázar vielleicht verfilmen, nacherzählen kann man ihn nicht!" schreibt der Übersetzer Wolfgang Promies, „wie in Cortázars Geschichten das Künftige das Altbekannte und das Vergangene das bestürzend Unbewußte sein kann, so ist der Alltag bald eine komische Katastrophe, bald ein tragischer Traum."
Aber lesen Sie selbst und verfolgen Sie diese spannende, auf mehreren Traum- und Wirklichkeitsebenen verschachtelte Geschichte und bewundern gleichzeitig die wunderbaren Illustrationen, die Franziska Neubert zu dieser typischen cortázarschen Erzählung (von 1956) geschaffen hat.
Klaus Küpper, BzL
Aber lesen Sie selbst und verfolgen Sie diese spannende, auf mehreren Traum- und Wirklichkeitsebenen verschachtelte Geschichte und bewundern gleichzeitig die wunderbaren Illustrationen, die Franziska Neubert zu dieser typischen cortázarschen Erzählung (von 1956) geschaffen hat.
Klaus Küpper, BzL
Der Autor:
Julio Cortázar wurde am 26.8.1914 in Brüssel geboren (sechs Tage zuvor war die Hauptstadt Belgiens von den deutschen Truppen eingenommen worden). Als er vier Jahre alt war (nach Ende des ersten Weltkriegs), zogen seine Eltern mit ihm nach Buenos Aires.
Er wurde Grundschullehrer und arbeitete an verschiedenen Schulen in der Provinz. 1944 erhielt er eine Dozentur für französische Literatur in Mendoza. Aus Protest gegen Perón trat er zwei Jahre später von diesem Hochschulamt zurück und wurde Übersetzer für Englisch und Französisch. Cortázar erhielt 1951 ein Stipendium des französischen Staates und arbeitete von 1951 bis 1974 als Übersetzer bei der UNESCO in Paris.
Cortázar war einer der profiliertesten Vertreter der argentinischen Literatur der Gegenwart. Sein Werk ist der neueren englischen und französischen Literatur verpflichtet, insbesondere dem Surrealismus, dem Theater des Absurden und dem Nouveau Roman.
„Der Einbruch des Absurden in die Realität des Alltags, Bedrohung der Identität des einzelnen, Protest gegen die Sinnleere einer technisierten Umwelt sowie die Suche nach der authentischen Existenzform des Individuums bilden die inhaltlichen Kennzeichen der cuentos und novelas, mit denen Cortázar die allgemeine Thematik moderner Literatur aufnimmt." (W. Brand).
Leider sind heute viele seiner Werke, vor allem die Kurzprosa, vergriffen. Dabei sind es gerade die Erzählungen, die ihn als kreativen und originellen Autor bekannt gemacht haben. „Sie bestechen durch die ästhetische Perfektion und ihre erzählerische Strenge." (D. Reichardt)
„Wer Cortázars Bücher nicht liest, ist verloren. Sie nicht zu lesen ist eine schwere, schleichende Krankheit, die mit der Zeit schreckliche Folgen haben kann. Ähnlich wie jemand, der nie einen Pfirsich gekostet hat. Er würde langsam melancholisch werden und immer blasser, und vielleicht würden ihm nach und nach die Haare ausfallen." (Pablo Neruda)
Julio Cortázar starb am 12.2.1984 in Paris.
(Foto: © Sara Facio/Suhrkamp Verlag)
Titel:
Unerwartete Nachrichten
Er wurde Grundschullehrer und arbeitete an verschiedenen Schulen in der Provinz. 1944 erhielt er eine Dozentur für französische Literatur in Mendoza. Aus Protest gegen Perón trat er zwei Jahre später von diesem Hochschulamt zurück und wurde Übersetzer für Englisch und Französisch. Cortázar erhielt 1951 ein Stipendium des französischen Staates und arbeitete von 1951 bis 1974 als Übersetzer bei der UNESCO in Paris.
Cortázar war einer der profiliertesten Vertreter der argentinischen Literatur der Gegenwart. Sein Werk ist der neueren englischen und französischen Literatur verpflichtet, insbesondere dem Surrealismus, dem Theater des Absurden und dem Nouveau Roman.
„Der Einbruch des Absurden in die Realität des Alltags, Bedrohung der Identität des einzelnen, Protest gegen die Sinnleere einer technisierten Umwelt sowie die Suche nach der authentischen Existenzform des Individuums bilden die inhaltlichen Kennzeichen der cuentos und novelas, mit denen Cortázar die allgemeine Thematik moderner Literatur aufnimmt." (W. Brand).
Leider sind heute viele seiner Werke, vor allem die Kurzprosa, vergriffen. Dabei sind es gerade die Erzählungen, die ihn als kreativen und originellen Autor bekannt gemacht haben. „Sie bestechen durch die ästhetische Perfektion und ihre erzählerische Strenge." (D. Reichardt)
„Wer Cortázars Bücher nicht liest, ist verloren. Sie nicht zu lesen ist eine schwere, schleichende Krankheit, die mit der Zeit schreckliche Folgen haben kann. Ähnlich wie jemand, der nie einen Pfirsich gekostet hat. Er würde langsam melancholisch werden und immer blasser, und vielleicht würden ihm nach und nach die Haare ausfallen." (Pablo Neruda)
Julio Cortázar starb am 12.2.1984 in Paris.
(Foto: © Sara Facio/Suhrkamp Verlag)
Titel:
Unerwartete Nachrichten