Martin Specht: Amazonas
Martin Specht: Amazonas
Gefahr für die grüne Lunge der Welt.
Berlin:, Christoph Links Verlag, 2020. 224 S., m. 29 farb. Abb,, Karten, Tabellen, Hc., 21 cm x 14 cm, 25,00 €.
978-3-96289-079-7
Im Sommer 2019 gingen dramatische Bilder von den Bränden am Amazonas um die Welt. Sie machten sinnfällig, dass die wirtschaftliche Ausbeutung des größten zusammenhängenden Regenwaldgebietes der Erde ein historisch ungekanntes Ausmaß erreicht hat. Seit in Brasilien die rechtspopulistische Regierung von Jaír Bolsonaro im Amt ist, haben sich die Zerstörungen nochmals beschleunigt, Umweltaktivisten müssen um ihr Leben fürchten. Wird der Regenwald mit den dort lebenden indigenen Kulturen und seiner faszinierenden Biodiversität das 21. Jahrhundert überleben?
Martin Specht bereist die Region seit Jahren und berichtet eindrücklich von den ökologischen Zusammenhängen, den Menschen vor Ort, den geopolitischen Konflikten und der Ausplünderung des Regenwaldes, aber auch von den Anstrengungen, Amazonien zu retten. Sollten sie scheitern, würde nicht nur ein einzigartiger Lebensraum verschwinden, auch die Folgen für das globale Klima wären katastrophal.
Martin Specht, Jahrgang 1964, Journalist, berichtet seit 1989 aus Osteuropa, dem Balkan, Afrika und Zentralasien. Seine Reportagen werden international publiziert. 2008 war er für den Prix Bayeux Calvados, den internationalen Preis für Kriegsberichterstattung, und 2009 für den Henri-Nannen-Preis nominiert. Seit einigen Jahren hält er sich jedes Jahr für längere Zeit in Kolumbien auf, bereist dabei Lateinamerika und insbesondere die Amazonasregion. (Verlagsinformation)