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[Nicaragua] Hannes Bahrmann: Nicaragua

Bahrmann NicaraguaHannes Bahrmann: Nicaragua
Die privatisierte Revolution.
Berlin: Ch. Links Verlag, 2017. 237 S., 62 schw.-w. Abb. 1 Ktn., br., 18,00 €.
978-3-86153-965-0
 
Das Phantomprojekt eines Nicaragua-Kanals.
Ein ausgebildeter Operntenor und ein Studienabbrecher der traditionellen chinesischen Medizin haben 2013 eines der weltweit größten Infrastrukturprojekte vereinbart. Was sie dazu qualifiziert? Der eine ist der Sohn des nicaraguanischen Präsidenten Daniel Ortega, der andere der Sohn des Architekten des militärisch-industriellen Komplexes in China. Der Vertrag gestattet dem chinesischen Investor alles und gibt dem nicaraguanischen Staat (fast) nichts.
Die Umwelt wird massiv bedroht. Doch wird das 70 bis 100 Milliarden Dollar teure Projekt verwirklicht? Während darüber gerätselt wird, sind massiv Enteignungen entlang der geplanten Trasse im Gange. Doch der Widerstand wächst.
Hannes Bahrmann gibt einen Überblick über die dramatischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte und beschreibt anschaulich die aktuelle Lage im Land. (Verlagsinformation)
 
Hannes Bahrmann, Jahrgang 1952, Studium der Lateinamerikawissenschaften und Allgemeinen Geschichte in Rostock; Journalist bei Nachrichtenagenturen, Zeitungen, Radio und Fernsehen; Autor von Sachbüchern zur Wende in der DDR und der Geschichte Lateinamerikas, zuletzt: „Abschied vom Mythos. Sechs Jahrzehnte kubanische Revolution“; er arbeitete in den 1980er-Jahren in Nicaragua als Berater der UNESCO, war Wahlbeobachter in Managua und reiste wiederholt durch das Land; er lebt
in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin.