Luis Rossell, Jesus Cissio, Alfredo Villar: Rupay

Politische Gewalt in Peru 1980–1984.
Aus dem Spanischen von Katharina Maly.
Wien: bahoe books, 2018. 200 S., englbr., 17 x 24 cm, 22,00 €.
978-3-903022-68-3
Rupay bedeutet in der Andensprache Quechua: Verbrennung, Hitze und Feuer. Am 17. Mai 1980 verbrannte der Sendero Illuminoso, der Leuchtende Pfad, in einer seiner ersten Aktionen die Wahlurnen in der peruanischen Stadt Ayacucho. Damit begann eine Phase des bewaffneten Kampfes mit dem Ziel, die Flamme der Revolution zu einem Flächenbrand zu entfachen. Mehr als ein Jahrzehnt des brutalen Klassenkrieges folgten. Insgesamt wurden 69.000 Menschen entführt, gefoltert und ermordet, doch weder der Staat noch die Kirche erkannten ihre Verantwortung für eine Spirale der Gewalt an, die durch die Ungleichheit, Willkür und Ungerechtigkeit entzündet wurde.
Vorliegende packende Erzählung ruft mit klaren und ausdrucksstarken Zeichnungen und einigen wenigen Originalaufnahmen diese dramatischen Kämpfe in Erinnerung. (Verlagsinformation)
Vorliegende packende Erzählung ruft mit klaren und ausdrucksstarken Zeichnungen und einigen wenigen Originalaufnahmen diese dramatischen Kämpfe in Erinnerung. (Verlagsinformation)