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[Vor 1492] Mann, Charles C.: Amerika vor Kolumbus

Mann AmerikaMann, Charles C.: Amerika vor Kolumbus
Die Geschichte eines unentdeckten Kontinents.
Aus dem Englischen von Bernd Rullkötter.
Reinbek: Rowohlt, 2016. 719 S., geb., SU, 29,95 €.
O: 1491. New Revelations of the Americas Before Columbus. New York 2005.
978-3-498-04536-4

Kolumbus’ Ankunft in Amerika veränderte den Kontinent fundamental. Zwei Zivilisationen trafen aufeinander, die bis dahin nichts voneinander wussten und deren Historie und Kultur unterschiedlicher nicht hätten sein können. Mit der Ankunft der Europäer rafften Masern, Pocken und die Grippe einen Großteil der Ureinwohner dahin, Kriege entmachteten sie.
Charles C. Mann erzählt in Amerika vor Kolumbus vom Ende einer Ära und schreibt die erste Geschichte des vorkolumbischen Amerikas. Er räumt auf mit verbreiteten Mythen und zeigt, dass die indianischen Kulturen oftmals weiter entwickelt waren als die europäische. Ihre Boote waren schneller und wendiger, ihre Städte größer als das damalige Paris, und von unberührter Natur kann keine Rede sein: Ihre Mais-, Kürbis- und Kartoffelanbauflächen prägen noch heute weite Teile des Kontinents.
Amerika vor Kolumbus ist ein wichtiges, mitreißend erzähltes Buch, das uns überraschende Einblicke in die Lebensweise der amerikanischen Ureinwohner gewährt. Es wurde von der amerikanischen Presse hymnisch gefeiert, und verkaufte sich mehr als eine Million mal, die National Academy of Sciences zeichnete es als bestes Buch des Jahres aus.
(Verlagsinformation)

Charles C. Mann, geboren 1955, ist ein preisgekrönter Wissenschaftsjournalist und arbeitet als Korrespondent für The Atlantic, Science und Wired; daneben hat er u.a. für GEO, stern, die New York Times, Vanity Fair und die Washington Post geschrieben sowie für den TV-Sender HBO und die Serie Law & Order. Bei Rowohlt erschien 2013 sein Buch „Kolumbus’ Erbe“.

Bernd Rullkötter studierte Slawistik, Anglistik und Philosophie in Hamburg, Glasgow und Moskau. Er war an verschiedenen Universitäten in Gro.ßritannien tätig und übersetzt aus dem Englischen und Russischen, u.a. Werke von Alasdair Gray, Orlando Figes, Simon Sebag-Montefiore und Catherine Merridale.