Mastretta, Angeles: Emilia

Roman. Aus dem mexikanischen Spanisch von Petra Strien.
Berlin: Insel, 2012. it 4102. 412 S., kt., 9,99 €.
O: Mal des amores.
978-3-458-35802-2
Das ist die Geschichte der Emilia Sauri, geboren 1893, die als erwachsene Frau und Ärztin zwischen zwei Männer hin- und hergerissen wird. Da ist einmal der Jugendfreund und spätere politische Abenteurer Daniel Cuenca, der sich aber nur zeitweise sehen und lieben lässt. Als Ersatz muss daher der Kollege Antonio Zavalza herhalten, immer wieder unterbrochen von „Seiten"-Sprüngen der Protagonistin zum ersten Liebhaber. Die Geschichte spielt auf dem historischen Hintergrund der mexikanischen Revolution, Freiheit für das Land und Freiheit für die Individuen (die emanzipierte Frau?) sollten hier wohl sehr sinnlich verknüpft werden, wirken aber nur als Beiwerk. Die Auszeichnung mit dem renomierten Rómulo-Gallegos-Preis sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Geschichte leider nur in die Kategorie der seichten Trivialromane gehört.
Klaus Küpper, BzL
Die Autorin:
Angeles Mastretta wurde am 9.10.1949 in Puebla geboren.
Sie arbeitet als Journalistin bei diversen Zeitschriften, sowie für Rundfunk und Fernsehen. Als Lyrikerin und Romanautorin erhielt sie mehrere Preise. Im deutschen Sprachraum wurde sie vor allem mit dem Roman „Mexikanischer Tango" bekannt; übersetzt wurden außerdem die Romane: „Emilia" und „Frauen mit großen Augen". Siehe dazu auch „Bücher zu Lateinamerika", Gesamtverzeichnis 2002.
(Foto: © Jerry Bauer/Suhrkamp Verlag)
Titel:
Emilia
¡Ehemänner!

Sie arbeitet als Journalistin bei diversen Zeitschriften, sowie für Rundfunk und Fernsehen. Als Lyrikerin und Romanautorin erhielt sie mehrere Preise. Im deutschen Sprachraum wurde sie vor allem mit dem Roman „Mexikanischer Tango" bekannt; übersetzt wurden außerdem die Romane: „Emilia" und „Frauen mit großen Augen". Siehe dazu auch „Bücher zu Lateinamerika", Gesamtverzeichnis 2002.
(Foto: © Jerry Bauer/Suhrkamp Verlag)
Titel:
Emilia
¡Ehemänner!