Riquelme Lagos, Juan: Inocencia

Sieben Geschichten und ein Anfang.
Übersetzt aus dem Spanischen von Alexander Zuckschwerdt
Berlin: Kulturmaschinen, 2012. 141 S., 12 x 20 cm, br, 14,80 €.
O: Inocencia.
978-3-940274-60-1
Unter dem Titel „Unschuld" legt uns Juan Riquelme Lagos sieben kleine Erzählungen vor, die alle die Entdeckung und das allmähliche Bewusstwerden des anderen Geschlechts zum Thema haben. Die vom Autor ausgewählte Zeitspanne reicht dabei vom Kind über die Pubertät bis hin zum jungen Mann, der seine ersten erotischen Abenteuer durchlebt: Mit anderen Worten, von den frühen Doktorspielen, die von sachlicher Neugier und geradezu naturwissenschaftlichem Interesse des Knaben geprägt sind, über die Pubertät mit ihrem erwachenden Gespür für den Zauber und das Geheimnis dessen, was die Erwachsenen „Liebe" nennen, bis hin zur unwiderstehlichen Macht der sexuellen Begierde, bei der die Liebe eher wie ein unerwünschter Störfaktor wirkt. An keiner Stelle gleitet er in die Niederungen kitschiger Larmoyanz oder gar ins Voyeuristische ab. Die eigene Unerfahrenheit ist es, die ihn zusammen mit dem drängenden Wunsch nach neuen Erkenntnissen, von den gelegentlichen Partnerinnen instinktiv erspürt, stets zur Quelle immer fortschreitender Erkundungen der weiblichen Topographie und später auch der weiblichen Sensitivität führt. von Norbert Ahrens, 23.04.2012 (Auszug)
(Verlagsinformation)
Der Autor:
Juan Riquelme Lagos, geboren 1953 in Santiago de Chile, studierte Gesang und Gitarre in Chile.
Er war Mitglied der chilenischen Gruppe Aillarehue. Unter Pinochet politisierte er sich zunehmend. Die Lage wurde gefährlich, als er als intellektueller Kopf einer subversiven Gruppe enttarnt wurde, so dass er Chile verlassen musste. Er ging zunächst nach Paris, wo er mit der Gruppe Trarilonco auf der Bühne stand. 1984 zog er nach Berlin und wurde Mitglied von Prueba general. Nach vielen Jahren künstlerischer Arbeit als Musiker, Sänger, Kulturmanager und Musikproduzent begann er zu Schreiben und es entstanden die Werke „Inocencia", „El Vecino" und „Marta, zehn Tage mit vier Nächten". (Verlagsinformation)
Titel:
Der Schatten des Nachbarn
Inocencia
Juan Riquelme Lagos, geboren 1953 in Santiago de Chile, studierte Gesang und Gitarre in Chile.
Er war Mitglied der chilenischen Gruppe Aillarehue. Unter Pinochet politisierte er sich zunehmend. Die Lage wurde gefährlich, als er als intellektueller Kopf einer subversiven Gruppe enttarnt wurde, so dass er Chile verlassen musste. Er ging zunächst nach Paris, wo er mit der Gruppe Trarilonco auf der Bühne stand. 1984 zog er nach Berlin und wurde Mitglied von Prueba general. Nach vielen Jahren künstlerischer Arbeit als Musiker, Sänger, Kulturmanager und Musikproduzent begann er zu Schreiben und es entstanden die Werke „Inocencia", „El Vecino" und „Marta, zehn Tage mit vier Nächten". (Verlagsinformation)
Titel:
Der Schatten des Nachbarn
Inocencia