Álvarez, Sergio: 35 Tote
Álvarez, Sergio: 35 Tote
Roman. Aus dem Spanischen von Marianne Gareis.
Berlin: Suhrkamp, 2011. Suhrkamp nova. st 4250. 545 S., kt., 14,95 €.
O: 35 muertos.
978-3-518-46250-8
- dass.: - Berlin: Suhrkamp, 2013. st 4460. 545 S., kt., 9,99 €.
978-3-518-46460-1
»Ich wuchs in einer marxistischen Kommune in Bogotá auf. Doch die Träume von der Revolution platzten, nicht zuletzt wegen amouröser Verstrickungen. Das Leben draußen auf der Straße lockte mit Salsa, Mädchen und kleineren Überfällen. Irgendwann wagten wir uns an größere Geschäfte. Aber die Drogenmafia kennt keine Gnade, und als immer mehr meiner Freunde getötet wurden oder verschwanden, mußte auch ich fliehen. Damit begann meine Wanderschaft durch Kolumbien, auf der ich philosophierenden Drogenhändlern, geschäftstüchtigen Marionettenspielern und freundlichen Mördern begegnet bin. Genausowenig wie ich die Frauen verstehe, die mir immer nur Unglück bringen, begreife ich, wie dieses Land funktioniert, wer auf welcher Seite steht und wo mein Platz ist.«
Dem magischen Realismus von García Márquez' Hundert Jahre Einsamkeit setzt Sergio Álvarez mit 35 Tote einen kraftvollen Roman entgegen, der die jüngere Geschichte Kolumbiens genauso drastisch realistisch wie unterschwellig humorvoll erzählt. (Verlagsinformation)
Roman. Aus dem Spanischen von Marianne Gareis.
Berlin: Suhrkamp, 2011. Suhrkamp nova. st 4250. 545 S., kt., 14,95 €.
O: 35 muertos.
978-3-518-46250-8
- dass.: - Berlin: Suhrkamp, 2013. st 4460. 545 S., kt., 9,99 €.
978-3-518-46460-1
»Ich wuchs in einer marxistischen Kommune in Bogotá auf. Doch die Träume von der Revolution platzten, nicht zuletzt wegen amouröser Verstrickungen. Das Leben draußen auf der Straße lockte mit Salsa, Mädchen und kleineren Überfällen. Irgendwann wagten wir uns an größere Geschäfte. Aber die Drogenmafia kennt keine Gnade, und als immer mehr meiner Freunde getötet wurden oder verschwanden, mußte auch ich fliehen. Damit begann meine Wanderschaft durch Kolumbien, auf der ich philosophierenden Drogenhändlern, geschäftstüchtigen Marionettenspielern und freundlichen Mördern begegnet bin. Genausowenig wie ich die Frauen verstehe, die mir immer nur Unglück bringen, begreife ich, wie dieses Land funktioniert, wer auf welcher Seite steht und wo mein Platz ist.«
Dem magischen Realismus von García Márquez' Hundert Jahre Einsamkeit setzt Sergio Álvarez mit 35 Tote einen kraftvollen Roman entgegen, der die jüngere Geschichte Kolumbiens genauso drastisch realistisch wie unterschwellig humorvoll erzählt. (Verlagsinformation)
Marianne Gareis, geb. 1957 in Süddeutschland, studierte Lateinamerikanistik, Anglistik und Ethnologie an der Freien Universität Berlin und lebte anschließend mehrere Jahre in Portugal. Seit 1989 arbeitet sie als Übersetzerin, zunächst vor allem spanischer und portugiesischer, seit einigen Jahren verstärkt brasilianischer Literatur. Zu ihren Übersetzungen gehören Werke von José Saramago, Gonçalo Tavares, Machado de Assis, Andréa del Fuego, Paulo Scott und Sergio Álvarez. 2014 erhielt sie für ihre Übersetzung des brasilianischen Klassikers "Dom Casmurro" von Machado de Assis den renommierten Straelener Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW. Marianne Gareis lebt in Berlin.
Der Autor:
Sergio Álvarez wurde 1965 in Bogotá geboren und lebt heute in Barcelona.
"35 Tote" ist nach "La Lectora" und dem Kinder- und Jugendbuch "Mapaná" sein dritter Roman.
Titel:
35 Tote
Sergio Álvarez wurde 1965 in Bogotá geboren und lebt heute in Barcelona.
"35 Tote" ist nach "La Lectora" und dem Kinder- und Jugendbuch "Mapaná" sein dritter Roman.
Titel:
35 Tote