Scliar, Moacyr

Der studierte Arzt gilt neben Clarice Lispector als der wichtigste Vertreter der brasilianisch-jüdischen Literatur und zählt zu den meist übersetzten Gegenwartsschriftstellern Brasiliens. In mehr als 70 Werken unterschiedlicher Genres – Romane, Erzählungen, Essays sowie Kinder- und Jugendbücher – setzte er sich mit dem Judentum, der Medizin und der Lebenswirklichkeit der brasilianischen Mittelklasse auseinander. Seine hochgelobten Kurzgeschichten und Romane wurden in viele Sprachen übersetzt, drei seiner Romane in den 1980er Jahren auch ins Deutsche („Der Zentaur im Garten", „Die Ein-Mann-Armee" und „Das seltsame Volk des Rafael Mendes"). .
Mit seinen Romanen Os deuses de Raquel (Die Götter der Raquel) und A guerra no Bom Fim (Der Krieg in Bom Fim) wird endlich die Trilogie komplettiert, die mit O exército de um homem só (Die Ein-Mann-Armee) auf dem deutschsprachigen Markt eingeführt wurde.
Am 27.2.2011 ist Moacyr Scliar in seiner Geburtsstadt gestorben.
Photo: © Roberto Scliar
Titel:
Die Götter der Raquel (s. Bücher zu Brasilien, S. 61)
Kafkas Leoparden (s. Bücher zu Brasilien, S. 61f.
Die Ein-Mann-Armee
Der Krieg in Bom Fim
Der Zentaur im Garten
Titel:
Die Götter der Raquel (s. Bücher zu Brasilien, S. 61)
Kafkas Leoparden (s. Bücher zu Brasilien, S. 61f.
Die Ein-Mann-Armee
Der Krieg in Bom Fim
Der Zentaur im Garten