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Reyes, Emma

Die kolumbianische Künstlerin Emma Reyes wurde 1919 in Bogotá geboren und ist am 12.7.2003 in Bordeaux gestorben. Sie wuchs sie in äußerst ärmlichen Verhältnissen auf. Mit dem Malen begann sie 1943 in Buenos Aires, wenige Jahre nach ihrer Flucht aus dem Kloster. 1947 wanderte sie nach Paris aus, wo zwei Jahre später ihre erste Ausstellung stattfand. Ihre Arbeit für die UNESCO führte sie nach Washington und Mexiko, wo sie sich unter anderem mit Frida Kahlo und Diego Rivera anfreundete. Anfang der Sechzigerjahre kehrte sie nach Paris zurück. Dort entstanden zwischen 1969 und 1997 die Briefe an ihren Freund Germán Arciniegas, in denen sie ihre Kindheit in Kolumbien schildert. Der kolumbianische Historiker, Politiker und Journalist Arciniegas zeigte die Briefe Gabriel García Márquez, der vergeblich versuchte, Emma Reyes von einer Veröffentlichung dieses außergewöhnlichen Werks zu überzeugen. Vor ihrem Tod übergab sie die Briefe einer Stiftung, die im Jahr 2012 schließlich die Veröffentlichung ermöglichte.
 
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