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Holz, Pedro

PedroHolzPedro Holz wurde 1938 als chilenischer Staatsbürger (seine Großeltern waren in den 20er Jahren nach Chile ausgewandert) in Berlin geboren. Erst 1949 konnte die Familie, die sich in den 30er Jahren besuchsweise in Deutschland aufhielt, wieder nach Chile zurückkehren. Holz studierte Ökonomie und war unter der Regierung Allende im Wirtschaftsministerium tätig. Dafür kam er unter Pinochet in Gefängnis. Von 1974 bis 1989 war Pedro Holz in Bochum im Exil. Hier arbeitete er in verschiedenen Bereichen der Erwachsenenbildung und engagierte sich in der Chile-Solidaritätsbewegung. Seit 1989 lebte er wieder in Santiago, wo er als Berater im der Weiterbildung tätig war. Pedro Holz schrieb während seines Exils auch in deutscher Sprache. Außer diversen Kurzgeschichten in Zeitschriften liegen bisher fünf Bändchen mit Gedichten und Kurzgeschichten auf Deutsch, teilweise auch zweisprachig vor: „Exil und Rückkehr“ (Bochum 1991), „Die kleine Welt des Herrn Kaiser“ (Oberhausen 2002), „Bilder die der Abend malte“ (Bochum 2003), „Heimreise in die Fremde“ (Bonn 2007) und „Ir y venir / Kommen und Gehen“ (Santiago de Chile 2010).
Pedro Holz ist am 23.1.2016 in Santiago de Chile verstorben.

Photo:© Gaby Küppers