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Gómez, Eduardo

Der kolumbianische Dichter Eduardo Gómez, geboren 1932 in Miraflores, Boyacá, hat die Gewalt, die seine Heimat Kolumbien in den letzten Jahrzehnten erfuhr, auf sehr eigene Art, widersprüchlich und intensiv erlebt. In seiner Studentenzeit bekämpfte er als einer des wichtigsten Führer der "Generation der Jahrhundertmitte" (Generación de Medio Siglo) die Diktatur des Generals Rojas Pinilla. Seit dieser Zeit gilt er als Verfechter humanistischer Ideen.
Er hat sechs Jahre Dramaturgie und Literatur in Leipzig und Berlin studiert, in dieser Zeit machte er ein Praktikum am Berliner Ensemble und war bei der Deutschen Welle im Bereich Lateinamerika tätig. Nach Bogotá zurückgekehrt, arbeitete er im Verlag von Colcultura (ehemaliges Kolumbianisches Kulturinstitut), als Theaterkritiker in der wichtigsten kolumbianischen Zeitung El Tiempo und als Vertreter Kolumbiens bei verschiedenen Treffen lateinamerikanischer Theatermacher in New York. Seit 1976 ist Eduardo Gómez ordentlicher Professor für europäische Literatur an der Universidad de los Andes in Bogotá/Kolumbien, und hielt außerdem Vorlesungen an den Universitäten Javeriana und Nacional sowie an der Nationalen Schauspielschule (Escuela Nacional de Arte Dramático). Er ist Präsident der Goethegesellschaft in Bogotá und wurde in dieser funktion mehrmals zu germanistischen Forschungen nach Deutschland eingeladen. Die dabei entstandenen Texte und andere Essays veröffentlichte er in seiner Heimat in mehreren Bänden.

Titel:

Stadt im Fieber