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Trías, Fernanda: Rosa Schleim

Trias SchleimTrías, Fernanda:  Rosa Schleim
Roman. Aus dem Spanischen von Petra Strien.
Berlin: Claassen, 2023. 282 S., Hc., SU., 23,00 €.
O: Mugre rosa. Bogotá 2020.
978-3-546-10067-0
 
Eine Frau zieht durch eine Hafenstadt, deren Infrastruktur zusammengebrochen ist. Wie fremdgesteuert pendelt sie zwischen ihrer isoliert lebenden Mutter, dem erkrankten Ex-Mann und einem Kind, das nicht ihres ist und für das sie doch Zärtlichkeit hegt. Sie bewegt sich aus schlichter Notwendigkeit, und erst als die Stadt immer leerer wird, ihre Bindungen gekappt sind, steht sie vor der Frage, was sie will.
Mit einer verstörenden, zeitweise eigentümlich lyrischen, Prosa schafft Fernanda Trías ein außergewöhnliches Universum, das die Zerbrechlichkeit menschlicher Beziehungen auslotet. Der Roman fragt nach dem Verhältnis von bezahlter und unbezahlter Care-Arbeit und danach, wie freiwillig unsere Beziehungen, wie handlungsfähig wir selbst sind. Rosa Schleim erzählt die Geschichte einer Frau und ihrer Einsamkeit, von einer ökologischen Katastrophe und einer zerstörten Welt, von Mutterschaft, Hunger und Stille. (Verlagsinformation)
Petra Strien ist promovierte Romanistin, Herausgeberin und freie Literaturübersetzerin aus dem Spanischen. Zu ihren zahlreichen Übersetzungen von Romanen, Erzählungen und Lyrik gehören Werke von u. a. Autorinnen und Autoren wie Cristina Peri Rossi, Laura Esquivel, Rosario Castellanos, José Angel Valente, Leopoldo Lugones, Rosario Castellanos, Sergio Pitol, Enrique Vila-Matas, Angeles Mastretta, Silvina Ocampo, Adolfo Bioy Casares und Juan Gelman. 

Die Autorin:

Fernanda Trías wurde am 12.10.1976 in Montevideo geboren. Sie lehrt Kreatives Schreiben und hat bisher drei Romane veröffentlicht. Ihr jetzt übersetzter Roman „Rosa Schleim“ wurde 2021 mit dem Sor Juana Inés de la Cruz-Preis ausgezeichnet. In deutscher Übersetzung erschienen bisher zwei kurze Erzählungen.

Titel:

Rosa Schleim