Jofré, Pablo: Abecedar

Gedichte.
Aus dem Spanischen von Barbara Buxbaum und Johanna Menzinger.
Mit einem Nachwort von José F.A. Oliver.
Köln: parasitenpresse, 2017. 42 S., kt., 9,00 €.
O: Abecedario. 2012f.
Ein besonderes Alphabet ist dieses „Abecedar“ von Pablo Jofré, das die Dinge, Sinne und Seins-Zustände des Menschen von A wie Abgrund bis Z wie Zuchtperlen aufzählt. „Und das Staunen wurde größer. Mit jedem erneuten Blick in die verlässlichen Wörter-Zimmer, aus denen sich dieses Abecedar fügt. Donde hay vida hay muerte heißt es im Spanischen. Wo Leben ist, ist Tod. Wahrscheinlich kann nur so die Lust am Leben getragen und ertragen werden. Auch in Leidenschaft, die mit einem nicht nur beiläufig naturwissenschaftlichen und biologischen Augenzwinkern das mythische Wissen um die Sehnsüchte des Menschen mit jenen entscheidenden Momenten aus Alltag und Trost eins werden lassen“, schreibt José F.A. Oliver in seinem ausführlichen Nachwort. (Verlagsinformation)
Barbara Buxbaum, geb. 1976, studierte Lateinamerikanistik, gründete 2009 eine Übersetzungsagentur in Berlin und arbeitet seit zehn Jahren als kulturelle Übersetzerin (Spanisch-Deutsch). Außerdem organisierte sie Poesie-Veranstaltungen.
Johanna Menzinger, geb. 1976, lebt in Freiburg nach Stationen u.a. in Köln, Santiago, Valdivia, London und Madrid. Sie arbeitet als Übersetzerin und Lektorin an verschiedenen Projekten.
Johanna Menzinger, geb. 1976, lebt in Freiburg nach Stationen u.a. in Köln, Santiago, Valdivia, London und Madrid. Sie arbeitet als Übersetzerin und Lektorin an verschiedenen Projekten.
Der Autor:

Zu seinen Veröffentlichungen zählen neben Abecedario auch der Band Usted (Berlín, 2013) und Texte in der Gedichtsammlung El tejedor en... Berlín (2015). 2010 erhielt er den Premio Ciudad Sant Andreu de la Barca und 2016 ein Stipendium des Consejo Nacional del Libro y la Lectura für Berlín-Manila. Gemeinsam mit dem Gitarristen Andi Meissner leitet er das Duo Jofre Meissner Project, zu dessen Repertoire auch Gedichte dieses Bandes gehören.
Pablo Jofré lebt zur Zeit in Berlin.
Foto: Adrian Krasnitz
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