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Hrdlicka, Alfred / Neruda, Pablo: Estravagario

Neruda Extravagario Titel KopieHrdlicka, Alfred / Neruda, Pablo: Estravagario

Dreißig Gedichte. Ausgewählt, übertragen und mit einem Nachwort von Jürgen von Stackelberg.
Mit fünf signierten Original-Radierungen von Alfred Hrdlicka auf Rives-Bütten.Neruda Extravagariio Innenseite
Hamburg: Hoffmann und Campe, 1971. 105 S., 1 nn S. 
Eine kleinformatige Radierung unter der Titelfolie, 4 blattgroße Radierungen in Leinenmappe zusammen mit dem Leinenband im Leinenschuber. Folio (45 x 35 cm).
Gesetzt aus der Text Baskerville-Antiqua bei Alfred Utesch, Hamburg.
Auflage 250 Ex., davon waren die Nr. 1-190 für den Handel bestimmt, die röm. num. Ex. I-LX waren nicht für den Handel bestimmt.
O: Estravagario. Buenos Aires 1958. [Auswahl]

Die Gedichte entstanden, so Jürgen von Stackelberg in seinem Nachwort, „in eine[r] Phase in Nerudas Leben und Werk, die in unseren Breiten fast ganz unbekannt geblieben ist. … Die politische Bindung scheint fast völlig vergessen … hatte er beinahe so getan, als gäbe es das Engagement für ihn nicht mehr, so rächte sich das nun. … Man verlangte weiterhin nach dem politischen Dichter.“ 
Doch Neruda wehrt sich: „Jetzt sollen sie mich in Ruhe lassen / auskommen sollen sie ohne mich … dann will ich singen in der Stille.“ Seine Gedichte drücken Protest und Widerspruch aus, sie sind ein vielfältiges und variantenreiches Sammelsurium „immer wieder werden feierliche durch prosaische, pathetische durch saloppe Passagen abgelöst. … Zum Skurillen, Launen- und Grillenhaften und zur gewollten Alogik der Gedichte gesellt sich Reisethematik, die von ferne an Vagantentum, wo nicht Vagantenlyrik erinnnert.“ (von Stackelberg). 
(Eine vollständige und von Neruda autorisierte Übertragung der Sammlung durch Erich Arendt und Katja Hayek-Arendt war 1967 im Verlag Volk und Welt erschienen.)


Der Künstler:

Hrdlicka, Alfred

Der Autor:

Neruda, Pablo