Alcoba, Laura: Das Kaninchenhaus
Alcoba, Laura: Das Kaninchenhaus
Roman. Übers. aus dem Französischen von Angelica Ammar.
Berlin: Insel, 2010. 118 S., geb., 14,90 €
O: Manège. Petite histoire argentine. Paris 2007.
978-3-458-17492-9
- dass.: - Berlin: Insel, 2012. it 4109. 120 S., kt., 7,00 €
978-3-458-35809-1
Der kleine Roman erzählt von den Erlebnissen der sieben Jahre alten Laura, die im Jahre 1975 von ihrer Mutter in die scheinbare Sicherheit eines Hauses am Rande von La Plata gebracht wird. Die Eltern gehören zu der Widerstandsgruppe der Montoneros, der Vater wurde bereits verhaftet und bis zum Putsch der Militärs sind es nur noch wenige Monate. Das Haus, in dem auch weitere Gesinnungsgenossen Unterschlupf gefunden haben, gilt offiziell als Zuchtanstalt für Kaninchen, beherbergt in Wirklichkeit aber eine geheime Druckerei. Der Roman ist der Bericht von einem Leben außerhalb der Geborgenheit der Familie, dem Leben in ständiger Angst vor dem Terror der Diktatur und der Entdeckung. Und so kommt es, daß die Ich-Erzählerin erst viele Jahre später, als sie das zerstörte Kaninchenhaus besucht, diese Erlebnisse niederschreiben kann, um „herauszufinden, ob ich danach anfangen kann zu vergessen." „Ich werde von diesem argentinischen Wahnsinn schreiben und von den Menschen, die durch seine Gewalt zerstört worden sind." Unbedingt lesen!
Klaus Küpper, BzL
Roman. Übers. aus dem Französischen von Angelica Ammar.
Berlin: Insel, 2010. 118 S., geb., 14,90 €
O: Manège. Petite histoire argentine. Paris 2007.
978-3-458-17492-9
- dass.: - Berlin: Insel, 2012. it 4109. 120 S., kt., 7,00 €
978-3-458-35809-1
Der kleine Roman erzählt von den Erlebnissen der sieben Jahre alten Laura, die im Jahre 1975 von ihrer Mutter in die scheinbare Sicherheit eines Hauses am Rande von La Plata gebracht wird. Die Eltern gehören zu der Widerstandsgruppe der Montoneros, der Vater wurde bereits verhaftet und bis zum Putsch der Militärs sind es nur noch wenige Monate. Das Haus, in dem auch weitere Gesinnungsgenossen Unterschlupf gefunden haben, gilt offiziell als Zuchtanstalt für Kaninchen, beherbergt in Wirklichkeit aber eine geheime Druckerei. Der Roman ist der Bericht von einem Leben außerhalb der Geborgenheit der Familie, dem Leben in ständiger Angst vor dem Terror der Diktatur und der Entdeckung. Und so kommt es, daß die Ich-Erzählerin erst viele Jahre später, als sie das zerstörte Kaninchenhaus besucht, diese Erlebnisse niederschreiben kann, um „herauszufinden, ob ich danach anfangen kann zu vergessen." „Ich werde von diesem argentinischen Wahnsinn schreiben und von den Menschen, die durch seine Gewalt zerstört worden sind." Unbedingt lesen!
Klaus Küpper, BzL
Die Übersetzerin Angelica Ammar, geboren 1972 in München, hat Romanistik und Ethnologie studiert. Sie übersetzt aus dem Spanischen und Französischen (u. a. Texte von Felisberto Hernández, Sergio Pitol, Mario Vargas Llosa, Guillermo Martinez, Gioconda Belli und Laura Alcoba) und hat bisher zwei Romane veröffentlicht. Angelika Ammar lebt in Barcelona.
Die Autorin:
Laura Alcoba wurde 1968 in La Plata geboren.
Sie verließ mit ihrer Mutter 1979 Argentinien und ging ins Exil nach Frankreich. Dort studierte sie Literatur, arbeitete als Übersetzerin und unterrichtet heute an der Universität in Paris.
(Foto: © Catherine Hélie/Editions Gallimard)
Titel:
Das Kaninchenhaus
Laura Alcoba wurde 1968 in La Plata geboren.
Sie verließ mit ihrer Mutter 1979 Argentinien und ging ins Exil nach Frankreich. Dort studierte sie Literatur, arbeitete als Übersetzerin und unterrichtet heute an der Universität in Paris.
(Foto: © Catherine Hélie/Editions Gallimard)
Titel:
Das Kaninchenhaus