[Brasilien] Hölzl, Luísa Costa (Hrsg.): Crónicas lusófonas / Lusophone Kolumnen
[Brasilien] Hölzl, Luísa Costa (Hrsg.): Crónicas lusófonas / Lusophone Kolumnen
Zeitgenössische Alltagsbetrachtungen aus portugiesischsprachigen Ländern.
Übersetzt von Michael Kegler.
München: dtv Verlagsgesellschaft, 2022. dtv zweisprachig. 159., kt., 12,00 €.
978-3-423-09560-0
Von Brasilien bis Mosambik
Viele Stimmen, viele Meinungen: Ähnlich den hierzulande bekannten Kolumnen erscheinen Crónicas regelmäßig in portugiesischsprachigen Tages- und Wochenzeitungen. Als kurzer journalistischer Text mit literarischem Anspruch nimmt die Crónica in den lusophonen Literaturen traditionell einen wichtigen Platz ein. Ob essayistisch, persönlich, humorvoll oder experimentell, eröffnet sie einen interessanten und anregenden Einblick in das öffentliche Leben. In dieser Anthologie stellt Luisa Costa Hölzl 18 abwechslungsreise Alltagsgeschichten aus sieben lusophonen Ländern zusammen. (Aus der Verlagsinformation)
Die Anthologie enthält vier zweisprachige Texte aus Brasilien und zwar von Vanessa Bárbara, Rogério Pereira, Luiz Ruffato und Cidinha da Silva. (BzL)
Luísa Costa Hölzl, 1956 in Lissabon geboren, ist Portugiesisch-Dozentin und Publizistin. Als Vorsitzende des Vereins LUSOFONIA e.V. setzt sie sich für die Förderung und Vermittlung der Kulturen in portugiesischer Sprache ein und hat selbst Kurzprosa und Lyrik in deutschen und portugiesischen Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht.
Michael Kegler wurde 1967 in Gießen geboren und hat einen Teil seiner Kindheit in Liberia und Brasilien verbracht. Er arbeitete als Buchhändler und Journalist und übersetzt seit 1992 Literatur aus dem Portugiesischen, u.a. Werke von José Eduardo Agualusa, Felipe Tadeu, João Paulo Cuenca, Michael Laub, Moacyr Scliar und Luiz Ruffato. Seit 2001 unterhält er das Internetportal nova cultura, das regelmäßig über kulturelle Ereignisse aus dem portugiesischsprachigen Raum informiert. Kegler erhielt 2014 zusammen mit Marianne Gareis den Straelener Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW und 2016 der Hermann-Hesse-Preis zusammen mit Luiz Ruffato. Er lebt in Hofheim/Taunus.