Lettow, Hartmut: Cihua-Coatl / La mujer serpiente
Lettow, Hartmut: Cihua-Coatl / La mujer serpiente
Eine indianische Legende aus Sébaco/Nicaragua nach Oelando Dávila Lazo, eingebettet in Zeichnungen nach Petroglyfen von Chagüitillo/Nicaragua.
Text auf je einer Seite in Spanisch und deutsch.
[Berlin: Tortuga Presse Hartmut Lettow, 2002] 25 x 29,5 cm. Acht Seiten.
Leporello zwischen zwei losen Deckeln, Sechs Illustrationen im Siebdruckverfahren, Seitengröße 23,5 x 29,5 cm. Gesamtlänge: 2,32 m.
10 Exemplare in einmaliger Auflage
„Der Legende nach lebte am Fluss Rio Viejo eine wunderschöne Indianerin, Ehefrau des Kaziken.
Diese hübsche Frau hatte in seltsames mystisches Verhalten. Jeden Freitag stieg sie, beladen mit frischen Früchten, Getränken und Essen, hinab zum heiligen Wasserloch. Mit ihren Händen planschte sie im Wasser und bald darauf tauchte aus der Tiefe eine riesige Schlangenfrau auf.“ Der Ehemann beobachtete seine Frau beim Liebesspiel mit der Schlangenfrau und tötete sie. Die Schlangenfrau aber rächte sich und das Dorf verschwand in einer riesigen Überschwemmung. Aus dem Namen Cihua-Coatl des später wieder aufgebauten Dorfes wurde im Laufe der Zeit der heutige Name Sébaco. Die in der Nähe liegende Stadt Chagüitillo ist Standort verschiedener Felszeichnungen mit anthropomorphen und zoomorphen Motiven.
Der Künstler:
Lettow, Hartmut