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Jodorowsky, Alejandro: [Notizbuch zu „Dune“]

JodorowskyJodorowsky, Alejandro: [Notizbuch zu „Dune"]
Indroduction/Einführung: Chus Martínez. Deutsch/Englisch.
Ostfildern: Hatje Cantz Verlag, 2011. 48 S., Faksimile, 17,6 x 25 cm, br., 8,00 €.
100 Notes – 100 Thoughts / 100 Notizen – 100 Gedanken. Nr. 014.
Ein Projekt für die Dokumenta (13) 2012.
978-3-7757-2863-8

Dem Skript für seinen Film Dune, nach dem gleichnamigen Science-Fiction-Roman von Frank Herbert aus dem Jahr 1965, widmete der chilenische Regisseur, Comiczeichner, Komponist und bildender Künstler Alejandro Jodorowsky (*1929) ein voluminöses Notizbuch, auf das er eigens den Titel drucken ließ. Sein ambitioniertes Projekt blieb jedoch unrealisiert, und so diente das Notizbuch von 1974 schließlich seinen intensiven Recherchen über das historische Tarot de Marseille. Drei Jahre lang begab sich Jodorowsky auf die Spuren des berühmten Kartendecks, untersuchte seine Herkunft und Entwicklung sowie die verschiedenen mit ihm verbundenen Lehren und Analysen und hielt die Ergebnisse seiner Begegnungen, Gespräche und Lektüre in Texten, Collagen und Diagrammen fest, die hier in einer Auswahl reproduziert sind. Mit einer Einleitung von Chus Martínez, Leiterin der Abteilung und Mitglied der Agenten-Kerngruppe der dOCUMENTA (13) sowie assoziierte Kuratorin am MACBA, Barcelona.
(Verlagsinformation)

Der Autor:

Alejandro Jodorowsky wurde 1930 in Ibique als Sohn russischer Eltern geboren.
Er ist Schauspieler, Theaterregisseur, Filmemacher und Texter berühmter, auch übersetzter Comics (u.a. Der schwarze Incal mit dem Zeichner Moebius). Die deutschen Leser kennen den Autor außerdem durch seine „Panischen Geschichten" und die Autobiographischen Aufzeichnungen „Wo ein Vogel am schönsten singt" (s. BzL 2002/03).
„Meine Eltern waren Russen. Ich bin in Ibique geboren. ... Ich habe (dort) 10 Jahre gelebt. Die Kinder akzeptierten mich nicht, weil ich „Russe" war. Ich bin nach Santiago gegangen, ... Die jungen Leute akzeptierten mich nicht, weil ich „Jude" war. Ich bin nach Europa gegangen und lebte in Paris. ... Die Franzosen akzeptierten mich nicht, weil ich „Chilene" war. Ich bin nach Mexico gegangen, ... Ich habe 10 Jahre in Mexico gelebt. Die Mexikaner haben mich nicht akzeptiert, weil ich „Franzose" war. Jetzt lebe ich in den USA ... Die Amerikaner denken, daß ich „Mexikaner" bin. In zehn Jahre geh ich auf einen anderen Planeten. Sie werden mich dort nicht akzeptieren, weil sie denken, daß ich „Amerikaner" bin."

Titel:

[Notizbuch zu „Dune“]