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Césaire, Aimé

Aimé Césaire wurde am 26.6.1913 in Basse-Pointe auf Martinique geboren. Er gehört zu den bedeutendsten Schriftstellern der frankophone karibischen Literatur. Césaire, der mit einem Stipendium das Pariser Elitegymasium „Louis-Le-Grand“ besuchen konnte, war Lehrer, Kulturbotschafter und Abgeordneter der französischen Nationalversammlung. Er engagierte sich für die Befreiung der Schwarzen auf den Antillen und in Afrika und klagte leidenschaftliche gegen die koloniale Ausbeutung, Unterdrückung und rassistische Bevormundung durch die Weißen. Er schrieb Gedichte (u.a. das berühmte Langgedicht Cahier d’un retour au pays natal, 1967 erstmals ins Deutsche übersetzt von Janheinz Jahn unter dem Titel „Zurück ins Land der Geburt“, Essays (er verwendete zum erstenmal den Begriff „Négritude“) und Theaterstücke. Viele Texte, darunter vier Theaterstücke, zwei Essays, diverse Lyriksammlungen und ungezählte Gedichte in Anthologien und Zeitschriften liegen auch in deutscher Übersetzung vor. Césaire starb am 17. April 2008 in Fort-de-France auf Martinique.

Titel:
Über den Kolonialismus
Notizen von einer Rückkehr in die Heimat
Rede über den Kolonialismus und andere Texte

Ein Mensch, der schreit